Verkaufen lernen

Verkaufen lernen – das Gesetz der Anziehung im eigenen Business

Gleich als Erstes: Dieser Artikel wird dir keine klassischen Verkaufsstrategien vermitteln.

Ich bin holistische Webdesignerin und keine Verkaufstrainerin 😉

Trotzdem möchte ich dir heute etwas mitgeben:

Um ein guter Verkäufer zu sein, solltest du zunächst ein guter Käufer werden.

Lass mich erklären, was ich damit meine.

In meinem Alltag begegne ich häufig der Kritik an Werbung oder Marketing.

  • Personen ärgern sich über Newsletter und betrachten sie als störend.
  • Werbeanzeigen, z.B. bezahlte Google Ads Werbung, werden gerne abgelehnt und bewusst nicht angeklickt.
  • bei kostenlosen Webinaren sind Teilnehmer interessiert und begeistert, bis der Verkaufsteil beginnt. Dann verlassen zahlreiche Zuhörer das Webinar.
  • Wenn jemand ein Angebot macht, verschliessen sie sich.
  • Kommt in einem Geschäft jemand und fragt „kann ich Ihnen helfen“ – dann sofort NEIN ich will mich nur umsehen.
  • usw.

 

Was ich damit sagen will, ist Folgendes:

Als Selbstständige:r gehört es dazu, deine Dienstleistungen oder Produkte zu verkaufen.

Hand aufs Herz, niemand kann allein von Luft und Liebe leben.

Wir wählen den Weg der Selbstständigkeit, um etwas zu bewirken, um Veränderungen herbeizuführen und um anderen Menschen zu helfen, nicht wahr? Doch darüber hinaus ist es auch unser Ziel, von unserer Arbeit leben zu können, oder?

Daher ist es essenziell, Verkaufsfähigkeiten zu entwickeln. Der Schlüssel zu einem authentischen und herzlichen Verkaufsstil liegt jedoch darin, zunächst selbst ein bewusster und empathischer Käufer zu sein.

Und nebenbei: Verkaufen muss nicht laut und aufdringlich sein. Es kann auf eine leise und angenehme Weise geschehen, fernab vom Bild des lauten Marktschreiers.

Das Gesetz der Anziehung – oder auch das Sprichwort: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ – spielt hier eine grosse Rolle.

Warum sollte jemand bei dir kaufen, wenn du selbst stets ablehnend gegenüber Verkaufsangeboten stehst? Wenn du dich über jeden Newsletter ärgerst oder Facebook-Anzeigen mühsam findest, wie kannst du dann erwarten, dass deine potenziellen Kunden offen für deine Werbung sind?

Dies bedeutet nicht, dass du nun alles und bei jedem kaufen solltest. Aber eine positive Einstellung gegenüber Werbung und Marketing kann Wunder bewirken.

Zu viele sind schnell genervt und wundern sich dann, warum ihr eigener Newsletter unbeachtet bleibt.

Sei du die Erste, die Offenheit zeigt.

Vor einigen Jahren gehörte ich auch dazu

Früher lehnte ich alles ab. Nur kostenlose Angebote fanden mein Interesse; alles, was über 1000 Franken kostete, erschien mir sowieso viel zu teuer usw.

Weisst du was? Genau so sah auch mein Business aus. Ich konnte keine Website verkaufen, die mehr als 1000 Franken kostete. Das Höchste der Gefühle war 990 Franken.

Ich arbeitete viel und verdiente wenig. Wenn ich alles herunterrechne, hatte ich wahrscheinlich einen Stundenlohn von etwa 9 Franken. Davon konnte ich nicht leben, auch wenn ich es mir gerne einreden wollte.

Erst als ich den WERT anderer Dienstleistungen und Produkte anerkannte, konnte ich das ändern. Plötzlich war (fast) nichts mehr zu teuer. Ich fragte mich: Was bringt mir dieses Produkt oder die Dienstleistung? Wenn ich das Gefühl bekomme, dass es mich weiterbringt, dann ist der Preis in Ordnung.

War der Preis für mich nicht bezahlbar, dann war er nicht mehr „zu teuer“, sondern ich konnte oder wollte es mir einfach zurzeit nicht leisten. Punkt. Nichts anderes. (Klappt auch nicht immer 🙂 )

Auch Werbung mag ich sehr – das war schon immer so. Bei der heutigen Art von Online-Werbung habe ich jederzeit die freie Entscheidung, ob ich darauf reagiere oder einfach weiterscrolle. Vollkommen easy.

Und JA, ich freue mich auch über personalisierte Werbung. Ich akzeptiere immer alle Cookies – denn je passender die Werbung für mich ist, desto mehr kann ich davon profitieren. Nur so kann ich Angebote entdecken, die ich sonst niemals gefunden hätte.

Plattformen ablehnen gehört auch zu diesem Thema

Ich höre und lese es so oft…

Google – ohje, Google sammelt nur Daten.

Facebook – ohje, die sammeln nur Daten.

Du weisst, was ich meine. 😉

Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie Menschen sich um SEO (Suchmaschinenoptimierung) bemühen, um bei Google gefunden zu werden, aber Google grundsätzlich ablehnen.

 

Mir ist bewusst, dass dieses Thema nicht in einem Blogartikel abgeschlossen ist. Es fliessen verschiedene Aspekte mit ein, wie zum Beispiel das Anerkennen des eigenen Werts.

Aber ich möchte einfach einen kleinen Denkanstoss bei dir auslösen.

Hinterfrage dich selbst, wie du zum Thema Verkaufen oder ganz allgemein zu Online-Marketing stehst. Sieh dich dabei erst als möglichen Kunden und dann nimm die Perspektive als Selbstständige*r ein.

Möchtest du, dass deine Kunden so reagieren wie du? Oder würdest du es lieber anders sehen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein nachhaltiges Business nur mit einer offenen Haltung erfolgreich sein kann.

In diesem Sinne… wirke und bewirke – bleib authentisch und hinterlasse Spuren!

Lieber Gruss

Karin

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