Bloggen ist in meinen Augen die effektivste Methode, um deine Website bei Google sichtbar zu machen und Kundenanfragen zu erhalten. Es geht dabei nicht nur um die Auswahl passender Themen, sondern auch darum, wie du deine Inhalte präsentierst.
Den eine optimierte Struktur, clevere SEO-Strategien und ansprechende Inhalte sind wichtige Aspekte, die darüber entscheiden, ob deine Artikel gefunden und gelesen werden.
Mit dieser Checkliste möchte ich dir dabei helfen, deine Artikel zu optimieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Thema für den Blogartikel finden
Ein gutes Thema ist entscheidend für den Erfolg deines Blogartikels, besonders wenn du möchtest, dass er bei Google gut gefunden wird. Wähle Themen, die sowohl relevant als auch gesucht werden.
Beispielsweise, wenn ich über meinen Hund und meine Katze schreibe, könnte das zwar interessant sein, trifft aber möglicherweise nicht die Interessen meiner möglichen Kunden – ausser natürlich, ich wäre Tierbedarf-Online-Shop 🙂
Daher empfehle ich dir, dass das gewählte Thema nicht nur interessant, sondern auch mit ausgewählten Keywords zu versehen, die von deiner Zielgruppe aktiv gesucht werden.
Dies verbessert die Wahrscheinlichkeit, dass dein Artikel die richtigen Leser erreicht.
In meinem Blogartikel „Wie du dein Thema findest“ und „Keywords-Recherche“ findest du weitere Informationen zu diesem Thema.
2. Titel / Überschrift (H1)
Der H1-Titel deines Blogartikels spielt eine zentrale Rolle für SEO und das Nutzererlebnis. Er sollte auf jeder Seite genau 1x vorkommen und ist bei WordPress oftmals automatisch der Beitragstitel.
Hier kommt es darauf an, dass der Titel die wichtigsten Keywords enthält, um sowohl die Auffindbarkeit bei Suchmaschinen zu optimieren als auch den Inhalt deines Artikels klar zu kommunizieren.
Ein H1-Titel zieht die Aufmerksamkeit deiner Leser sofort an und gibt ihnen einen klaren Hinweis darauf, was sie im Artikel erwarten können. Stelle sicher, dass der Titel sowohl informativ als auch ansprechend ist, um die besten Chancen zu haben, dass Leser auf deinen Artikel klicken und ihn lesen.
3. Untertitel (H2 bis H6)
Die Gliederung deines Artikels mit Untertiteln von H2 bis H6 helfen für eine klare Strukturierung des Inhalts und verbessert die Lesbarkeit.
In den meisten Fällen reichen H2- und H3-Überschriften aus, um die verschiedenen Abschnitte deines Artikels klar zu organisieren.
Diese Überschriften sollten nicht nur Mehrwert für deine Leser bieten, sondern auch Keywords enthalten, um die SEO-Leistung zu optimieren (wichtig: nicht übertreiben!). Durch diese strukturierte Herangehensweise können Leser die Inhalte schnell überfliegen und sich auf die für sie interessanten Punkte konzentrieren. Diese Überschriften helfen zudem dabei, den Artikel ansprechend zu gestalten.
4. Kurze Absätze und klare Struktur
Kurze Absätze erhöhen die Lesbarkeit deines Textes erheblich, besonders auf mobilen Geräten, wo längere Textblöcke schnell überwältigend wirken können.
Eine klare und logische Strukturierung deines Inhalts, unterstützt durch Überschriften, Listen und Bullet Points fördert ein angenehmes Leseerlebnis. Dies trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit der Leser zu halten und die Absprungrate zu reduzieren. Ergänze zudem mit visuellen Elementen (Punkt 4) wie Grafiken oder Fotos, um den Text aufzulockern und weiter zu strukturieren.
5. Interne und externe Links
Interne Links sind eine wichtige Möglichkeit, um die Verweildauer der Leser auf deiner Seite zu verlängern. Indem du relevante Artikel und Inhalte verlinkst, erleichterst du die Navigation und verbesserst gleichzeitig die interne Seitenstruktur, was sehr wertvoll für Google ist.
Externe Links zu vertrauenswürdigen Quellen steigern nicht nur die Glaubwürdigkeit deiner Inhalte, sondern bieten auch zusätzlichen Wert für deine Leser, indem sie weiterführende Informationen zugänglich machen.
Dies kann die Glaubwürdigkeit deiner gesamten Website in den Augen von Suchmaschinen erhöhen und somit zu besseren Rankings führen.
6. Bildoptimierung / Alt Tags
Bilder sind oftmals ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Blogbeitrags, da sie die Aufmerksamkeit der Leser auf sich ziehen und den Text visuell auflockern.
Für eine Bildoptimierung empfehle ich dir alle Bilder mit Alt-Tags (Alternativ Text) zu versehen, die ggf. das Ziel-Keyword enthalten und/oder den Bildinhalt beschreiben. Diese Praxis verbessert nicht nur die SEO, indem sie Suchmaschinen hilft, den Inhalt der Bilder zu verstehen, sondern trägt auch zur Barrierefreiheit bei, indem sie Screenreadern ermöglicht, den Bildinhalt zu interpretieren.
Zusätzlich ist die Anpassung der Bildgrösse wesentlich, um lange Ladezeiten zu vermeiden, die das Nutzererlebnis negativ beeinflussen können. Komprimiere Bilder, ohne die Qualität wesentlich zu beeinträchtigen. Optimierte Bilder steigern die Zufriedenheit deiner Website-Besucher und auch für Google ist dies ein wichtiger Punkt.
7. Nutze einen CTA (Handlungsaufforderung)
Ein Call to Action (CTA) ist ein toller Bestandteil eines Blogartikels, welcher von mir sehr oft vernachlässigt wird :-).
Ein effektiver CTA motiviert die Leser, eine bestimmte Handlung durchzuführen, sei es das Angebot für dein Produkt, die Anmeldung zu einem Newsletter, das Herunterladen eines Freebies oder einfach das Weiterlesen eines anderen Artikels auf deiner Website.
Formuliere deinen CTA so, dass er einen klaren Nutzen bietet. Indem du deinen Lesern einen klaren nächsten Schritt vorschlägst, förderst du nicht nur die Interaktion, sondern steigerst auch die Konversionsrate deiner Webseite.
8. Nutzung von SEO-Plugins
Für eine Suchmaschinenoptimierung deiner Blogbeiträge ist der Einsatz von SEO-Plugins genial. Diese Tools bieten eine Vielzahl von Funktionen, die dir helfen, wichtige SEO-Aspekte wie Titel, Meta-Beschreibungen und Keyword-Dichte zu überprüfen und zu optimieren. Durch die Verwendung solcher Werkzeuge kannst du die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit deiner Artikel erheblich verbessern.
Bei der Arbeit mit WordPress sind Yoast SEO und Rank Math zwei beliebte Plugins, die umfassende Unterstützung bieten. Beide Tools unterstützen dich dabei, deine Inhalte gemäss den aktuellen SEO-Best Practices zu gestalten und bieten wertvolle Einblicke in die Performance deiner SEO-Blog-Artikel.
9. Nutzung von KI-Tools
KI-Tools können eine wertvolle Unterstützung beim Bloggen sein, indem sie den Schreibprozess vereinfachen und die Qualität der Inhalte verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass die Endresultate deiner Persönlichkeit und deinen Werten entsprechen. 0/8/15 Artikel, die standardisiert wirken und keine persönlichen Ansichten oder Empfehlungen enthalten, werden in meinen Augen immer mehr verschwinden.
Ich empfehle ChatGPT, um Entwürfe zu erstellen, Ideen zu generieren oder sogar Inhalte zu erstellen und zu strukturieren.
NeuronWriter hingegen hilft dir, SEO-optimierte Inhalte zu entwickeln, indem es Vorschläge zu Keywords, Satzstrukturen und sogar zu themenverwandten Fragen gibt, die deine Zielgruppe interessieren könnten.
10. Google Search Console
Die Google Search Console hast du hoffentlich bereits eingerichtet und eine Sitemap hinterlegt. Wenn dies der Fall ist, wird Google deine neuen Artikel schnell finden. Falls nicht, empfehle ich dir, dies umgehend nachzuholen :-).
11. Vermarkte deine Artikel
Am Ende solltest du deine Artikel aktiv vermarkten. Teile sie auf Social Media, in einem Newsletter oder sogar in deiner E-Mail-Signatur. Natürlich nur, wenn es thematisch passt. Du hast nun so viel Zeit und Mühe in diesen Artikel investiert, also sollte er auch von möglichst vielen gesehen werden.
Bloggen ist für mich eine der wichtigsten und nachhaltigsten Marketingmöglichkeiten. Ein Blogartikel, den ich vor fünf Jahren geschrieben habe, kann mir heute noch Kundenanfragen bringen. Das ist einer der Gründe, warum ich mich so sehr auf das Bloggen konzentriere.
Mein wichtigster Tipp ist jedoch: Schreib niemals nur für Google alleine. Wenn du denkst, ein Thema wäre für Google wichtig, aber es macht dir keinen Spass, darüber zu schreiben, dann lass es lieber bleiben. Verwende Themen, die dir Freude bereiten und die gleichzeitig für deine Leser wertvoll sind.
Ich gestehe, dass ich 80 % meiner Blogartikel aus dem Bauch heraus erstelle – entweder weil ich darauf Lust habe oder weil ich für einen Kunden eine Anleitung erstelle. Selbstverständlich optimiere ich dann diesen Artikel nach den obenstehenden Punkten, aber es muss mir immer auch selbst Freude bereiten und/oder meinen Kunden Mehrwert bieten. Ich bin überzeugt, dass es dadurch auch anderen Interessenten Mehrwert bieten wird. 🙂
In diesem Sinne… Wirke und bewirke – bleib authentisch und hinterlasse Spuren!
Lieber Gruss
Karin
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